Trübe Ferienaussichten: Jugendlichen in Timmendorfer Strand

bleibt nur die Resterampe

Timmendorfer Strand/Scharbeutz. Angesichts der jüngsten Pressemitteilung aus dem Timmendorfer Rathaus stellt die CDU Timmendorfer Strand verärgert und ernüchtert fest: “Es ist Bürgermeister Sven Partheil-Böhnke nicht gelungen, für die Sommerferien eine eigene Ferienpassaktion für das Ostseebad zu organisieren. Dies ist gerade für die Kinder der Eltern, die in Hotellerie, Gastronomie und anderen Bereichen arbeiten und daher in den großen Ferien nicht in den Urlaub fahren können, eine bittere Enttäuschung”, sagt Fraktionschefin Melanie Puschaddel-Freitag.

Der FDP-Verwaltungschef verweise darauf, dass sich Kinder- und Jugendliche aus Timmendorfer Strand vom 20. Juni an beim Ferienpass in Scharbeutz anmelden könnten. “Dort endete die Anmeldefrist für die einzelnen Aktionen aber bereits am 19. Juni. Nun werden die Plätze nach Verfügbarkeit vergeben”, so Puschaddel-Freitag. Für Jugendliche in Timmendorfer Strand bleibe nur die Resterampe. “Sie kommen erst zum Zuge, wenn die attraktivsten Aktionen schon vergeben sind. Dieses Angebot von Partheil-Böhnke ist eine Farce.”

Die seit Jahren übliche Betreuung ihrer Kinder in den Ferien leiste einen wichtigen Beitrag für den Alltag der Menschen, die in Timmendorf ihr Zuhause hätten und hier arbeiteten. Es sei für Eltern eine große Unterstützung und beruhigend zu wissen, wenn ihre Kinder kompetent beaufsichtigt würden. Puschaddel-Freitag: “Dass die Verwaltung es nicht geschafft hat, eigene Angebote für unsere Gemeinde zu organisieren, ist ein Armutszeugnis.”